Schulprofil

Die Städtische Fachoberschule für Sozialwesen und Gesundheit München Nord ist eine zum 01.08.2016 neu gegründete Schule, die aufgrund der Teilung der Städtischen Rainer-Werner-Fassbinder-Fachoberschule für Sozialwesen in der Schlierseestraße 47 entstanden ist.

Seit dem Schuljahr 2019/20 ist die Schule übergangsweise auf dem neu errichteten Schulcampus Freiham untergebracht. Als endgültiger Standort ist ab dem Schuljahr 2024/25 ein Campus an der Freudstraße vorgesehen, den wir uns mit der Willy-Brandt-Gesamtschule teilen werden.

Die Fachoberschule ist Teil der Beruflichen Oberschule. Sie vermittelt Schülerinnen und Schülern mit mittlerem Schulabschluss in zwei Jahren das Fachabitur bzw. in drei Jahren die fachgebundene oder bei Nachweis einer zweiten Fremdsprache die allgemeine Hochschulreife

Schülerschaft

Die Schule zählt im Schuljahr 2020/21 (Stand: 20.10.2020) 630 Schülerinnen und Schüler in 27 Klassen. Der Frauenanteil beträgt ca. 73 %.

22% haben eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit, ca. 40% einen Migrationshintergrund.

Sie sind zwischen 15 und 25 Jahre alt, im Durchschnitt 18 Jahre alt.

Alle Schülerinnen und Schülern haben einen mittleren Bildungsabschluss an einer Mittelschule (20%), einer Realschule (67%), einer Wirtschaftsschule (1%) oder an einem Gymnasium (12%) erworben.

Lehrkräfte

Derzeit unterrichten 43 Kolleginnen und 17 Kollegen.

Unterricht

  • Vorklasse

Die Vorklasse ist gedacht für Schülerinnen und Schüler, die den mittleren Schulabschluss an der Mittelschule oder dem H-Zweig der Wirtschaftsschule mit dem für den Eintritt in die 11. Jahrgangsstufe der FOS notwendigen Notenschnitt erworben haben, sich aber noch nicht ausreichend vorbereitet fühlen. Im geringen Umfang können auch Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden, die den Notenschnitt knapp verfehlt haben. In diesem Fall muss ein aussagekräftiges Wortgutachten der Vorschule über die grundsätzliche Eignung für die FOS vorlegelegt werden.

  • 11. Jahrgangsstufe

In den 11. Klassen wechseln die Schülerinnen und Schülern in der Regel im dreiwöchigen Turnus zwischen Unterricht und fachpraktischer Ausbildung in unterschiedlichen sozialen und medizinischen Einrichtungen. Das Ziel und der Wert der fachpraktischen Ausbildung ist eine weitreichende Verknüpfung von Theorie und Praxis. Durch das geforderte soziale Engagement wird auch ein positiver Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung der in der Regel 16- bis 20-jährigen Schülerinnen und Schüler angestrebt. Besonderes Augenmerk wird auf selbstständiges Lernen und Arbeiten gelegt.

  • 12. Jahrgangsstufe

In den 12. Klassen findet Oberstufenstufenunterricht im Umfang von 34 – 36 Wochenstunden statt. Darin sind 4 Wochenstunden Wahlpflichtunterricht enthalten. Als zweite Fremdsprache zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife werden Französisch, Spanisch und Italienisch angeboten. Am Ende der 12. Jahrgangsstufe steht das Fachabitur. Beim Erreichen eines Notendurchschnitts von mindestens 3,0 besteht die Möglichkeit in die 13. Jahrgangsstufe einzutreten. Dazu muss nach der Abschlussprüfung eine Seminarphase absolviert und im ersten Halbjahr der 13. Klasse im Rahmen des Seminarfachs eine Seminararbeit angefertigt werden.

  • 13. Jahrgangsstufe

Zur Zeit werden an der Schule drei 13. Klassen unterrichtet (2 im der AR Gesundheit, 1 in der AR Sozialwesen). Am Ende des Schuljahres steht die Abiturprüfung, welche die fachgebundene Hochschulreife bzw. bei Einbringung einer zweiten Fremdsprache die allgemeine Hochschulreife verleiht.